G-Squad, eine legendäre Boyband, die aus dem Nichts gegründet wurde: „Eine Headhunterin gab mir ihre Karte. Welcher Teenager hätte abgelehnt?“

Geschichte: Die Gruppe aus fünf Jungen, die aufgrund ihres „Tanzens, Singens und Aussehens“ ausgewählt wurden, darunter auch der bezaubernde Gérald, eroberte die Herzen der Fans und der Schwulengemeinschaft. Doch das Leben danach war schmerzhaft.
Von Amandine Schmitt
Gérald, Mika, Marlon, Chris und Andrew von der Boyband G-Squad. ERIC CATARINA/GAMMA-RAPHO
Der Aufruhr. Er war die Folge eines G-Squad-Konzerts im Virgin Megastore auf den Champs-Élysées im Februar 1997. Vor einer so begeisterten Menge wurden die fünf vergötterten Jungs unter Begleitung evakuiert. „Das habe ich mit Alain Souchon nicht erlebt!“, scherzt Fabrice Nataf, ihr Produzent, in der 2016 ausgestrahlten Dokumentation „Der Wahnsinn der Boybands, schon 20 Jahre“.
Die Bandmitglieder legten schnell das Tragen von Kragen ab: Chris wurde beinahe erwürgt, als ihm ein Fan beim Verlassen eines Konzerts in Bastia (Haute-Corse) die Lederkrawatte um den Hals zog. Ein anderer Fan schlug mit einem Regenschirm die Scheibe eines Autos im Konvoi des Sängers ein...

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Le Nouvel Observateur